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25.03.2024 | Spielsucht Brandenburg

Ergebnisse des Glücksspielsurveys 2023 veröffentlicht

Bei 2,4 Prozent der deutschen Bevölkerung im Alter von 18 bis 70 Jahren ist eine Störung durch Glücksspielen erkennbar. Das zeigt der vom Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) und der Universität Bremen veröffentlichte Glücksspielsurvey 2023. Damit ist der Anteil gegenüber der letzten Erhebung im Jahr 2021 annähernd gleich geblieben (2,3 %). Unverändert ist auch die Tatsache, dass Männer häufiger als Frauen von einer Glücksspielstörung betroffen sind.

Der Glücksspielsurvey ist eine vom Deutschen Lotto- und Totoblock geförderte Studie, die das Glücksspielverhalten in Deutschland untersucht. Sie stützt sich auf die Ergebnisse von 12.308 Interviews, die zwischen August und Oktober 2023 mit einer Bevölkerungsstichprobe im Alter zwischen 16 und 70 Jahren durchgeführt worden waren. 2023 wurde erstmals auch das soziale Umfeld von Menschen mit glücksspielbezogenen Problemen im Survey berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen, welchen Belastungen sich Befragte, die selbst von keiner glücksspielbezogenen Störung betroffen sind, aufgrund von Glücksspielproblemen einer Person ihres engeren sozialen Umfelds ausgesetzt sehen: 21,9 Prozent berichten von verminderter Leistungsfährigkeit, 26 Prozent leiden an Schlafproblemen, 15 Prozent an stressbedingten gesundheitlichen Problemen wie Bluthochdruck und Kopfschmerzen und 14,6 Prozent von verstärkt auftretenden Depressionen.

Weitere Informationen gibt es in der Pressemitteilung des ISD und im Bericht selbst..