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03.07.2023 | Suchtprävention, Suchthilfe

Gesundheitsministerium warnt vor hochgefährlicher Ecstasy-Pille "Blue Punisher"

Die Ecstasy-Pille enthält eine extrem hohe Dosis des Wirkstoffs MDMA und kann schon in geringen Mengen lebensbedrohlich sein.

"Blue Punisher" ist in mehreren Bundesländern in Umlauf. Nachdem ein 13-jähriges Mädchen in Mecklenburg-Vorpommern offenbar nach der Einnahme verstorben ist warnt nun auch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz im Land Brandenburg (MSGIV) vor den leuchtend blauen Pillen. In der Pressemitteilung des MSGIV werden Eltern dazu aufgerufen, ihre Kinder über die Gefahren von synthetischen Drogen aufzuklären. Hilfe bieten zudem die kommunalen Suchtberatungsstellen

Der aktuelle Fall zeigt, wie wichtig es ist, Suchtprävention zu stärken und somit Drogenmissbrauch frühzeitig entgegenzuwirken. Denn Suchtprävention zielt darauf ab, die individuellen Kompetenzen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu stärken und deren Lebenszusammenhänge positiv zu beeinflussen. Dabei spielen u. a. Sensibilisierung und Information sowie Gesundheits- und Jugendschutz eine wichtige Rolle.

Wir empfehlen, für die Implementierung, zum Beispiel von schulischer Suchtprävention, die Angebote der Überregionalen Suchtpräventionsfachstellen (ÜSPF) zu nutzen, die entsprechend der allgemein anerkannten Qualitätskriterien arbeiten und ein breites Angebot an qualitätsgesicherten Präventionsprogrammen bereitstellen (Suchtprävention Land Brandenburg - Überregionale Suchtpräventionsfachstellen Land Brandenburg (suchtpraevention-brb.de).