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08.06.2023 | selbstbestimmt, Suchtprävention

Neues Faktenblatt „Suchtprävention für Menschen mit geistiger Behinderung“

In einem weiteren Faktenblatt veröffentlicht das Projekt selbstbestimmt gebündelte Hintergrundinformationen zum Thema.

Es ist bereits bekannt, dass Menschen mit geistiger Behinderung zunehmend auch in Kontakt mit Genuss- und Suchtmitteln, wie Alkohol, Tabak oder anderen Drogen, kommen. Dies trifft vor allem auf diejenigen zu, die in institutionalisierten Kontexten leben, lernen und arbeiten und dadurch zunehmend Normalisierung erfahren. 

Schätzungsweise konsumieren ca. 15,7 % der Menschen mit geistiger Behinderung Alkohol, 32 % Nikotin und 5,2 % Cannabis. Darüber hinaus sind viele Menschen mit geistiger Behinderung aufgrund von Ko- und Multimorbiditäten auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen. Allerdings fehlen flächendeckende Angebote der Suchthilfe und -prävention, welche auf die Bedarfe dieses Personenkreises angepasst sind.

Mit dem Faktenblatt "Suchtprävention für Menschen mit geistiger Behinderung" möchte das Projekt selbstbestimmt die Problematik veranschaulichen und für das Thema sensibilisieren.

Weitere Informationen finden Sie auf der Schwerpunktseite zu Menschen mit Behinderung auf unserer Projekt-Website.

Beachten Sie auch die Faktenblätter zum Thema: