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Paragraphenzeichen und Joint

19.11.2021 | Suchtprävention, Suchthilfe

Cannabis-Legalisierung: BLS fordert Ausbau der Suchtprävention

Die Legalisierung von Cannabis durch die kommende Bundesregierung scheint beschlossene Sache. Doch wie kann süchtiges Konsumverhalten, gerade unter Jugendlichen, verhindert werden?

Der kontrollierte Verkauf von Cannabis soll Konsumierende entkriminalisieren, die Kosten für entsprechende Strafverfolgungen einsparen und den illegalen Verkauf sowie die Verbreitung verunreinigter Substanzen stoppen. Doch wie sieht es mit der von Cannabis ausgehenden Suchtgefahr aus? Immerhin ist der Konsum von Cannabis im Land Brandenburg laut Suchthilfestatistik 2019 nach alkoholbezogenen Problematiken die zweithäufigste Ursache für das Aufsuchen von Suchtberatungsstellen.

Andrea Hardeling, Geschäftsführerin der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen e.V., fordert: „Die mit einem regulierten Cannabis-Markt eingesparten Kosten für die Strafverfolgung der Konsument*innen sowie die erwarteten hohen Steuereinnahmen durch den Verkauf sollten dazu genutzt werden, Suchtprävention überall im Land zu stärken und problematisch Konsumierenden durch Suchthilfe frühzeitig zu helfen.“

Darüber hinaus müsse der Jugendschutz in den Fokus weiterer Maßnahmen gerückt werden.

Hier finden Sie die detaillierte Stellungnahme der BLS und weitere Hintergrundinformationen zum Thema.