04.12.2024 | Digitalisierung
Expert*innen beraten zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Suchthilfe
Am 27. und 28. November 2024 fand in Potsdam die Zukunftswerkstatt „KI in der Suchthilfe“ im Rahmen des gleichnamigen BLS-Projektes statt. 35 Vertreter*innen aus Einrichtungen der Suchthilfe, Verbänden, der Wissenschaft und Technologie sowie aus Gesundheitsministerien der Länder kamen zwei Tage lang zusammen, um gemeinsame Positionen und Leitlinien für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Suchthilfe zu entwickeln.
Dazu betrachteten die Teilnehmenden, ausgehend von der Historie der Suchthilfe und aktuellen Trends, mögliche Einsatzszenarien KI-basierter Anwendungen. Darauf aufbauend erarbeitete die Gruppe Ziele und Nutzen sowie ethische, strukturelle und rechtliche Rahmenbedingungen für den erfolgreichen Einsatz KI-gestützter Lösungen in der Suchthilfe.
Eine wesentliche Grundlage für die Überlegungen bildete der gesammelte Input aus drei vorangegangenen Satellitenveranstaltungen. Dort hatten sich je Veranstaltung bis zu 95 Fachkräfte aus der Suchthilfe und angrenzenden Handlungsfeldern zu Chancen, Herausforderungen, aber auch Befürchtungen im Umgang mit KI ausgetauscht.
Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt werden nun in einem Memorandum festgehalten, das als Leitfaden für den zukünftigen Einsatz von KI in der Suchthilfe dienen soll. Die Veröffentlichung des sogenannten „Potsdamer Memorandums“ ist für Anfang 2025 geplant.
„Künstliche Intelligenz in der Suchthilfe“ ist ein Projekt der BLS, gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit. Weitere Informationen finden Sie unter www.blsev.de/ki-sucht.
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