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30.09.2024 | Suchthilfe

DHS-Bericht zeigt: Suchtberatungsstellen stehen mit dem Rücken zu Wand

Ein Großteil der öffentlich geförderten Suchtberatungsstellen in Deutschland ist nur unzureichend finanziert. Dies ergab eine Untersuchung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS).

Einem Ende September veröffentlichten Bericht zufolge können Dreiviertel der Einrichtungen ihre Kosten in diesem Jahr nicht decken, über die Hälfte muss Angebote reduzieren. Die gravierenden Missstände bei der Finanzierung hätten zusammen mit Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel bereits zu Schließungen von Suchtberatungsstellen geführt. Da die Einrichtungen jedoch eine unverzichtbare Hilfe bei der Versorgung von Menschen mit Suchtproblemen und hilfesuchenden Angehörigen leisten, fordert die DHS-Geschäftsführerin Christina Rummel die Politik in einer Pressemitteilung zur Veröffentlichung ihres Berichts dazu auf, „ein Wegbrechen der Suchtberatung zu verhindern.“ Zur vollständigen Pressemitteilung der DHS geht es hier.