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auf rotem Hintergrund steht das Wort "verzockt"

23.09.2021 | Spielsucht Brandenburg

Aktionstag gegen Glücksspielsucht am 29. September 2021

Die Beratungsstellen des Netzwerkes "Frühe Intervention bei pathologischem Glücksspiel im Land Brandenburg" beteiligen sich auch in diesem Jahr am Bundesweiten Aktionstag gegen Glücksspielsucht mit unterschiedlichen Aktivitäten vor Ort.

Das Motto des Aktionstages lautet im Land Brandenburg: "Verzockt? - Glücksspielregulierung im Umbruch".

Eine Zusammenfassung der Aktivitäten der Beratungsstellen in Brandenburg steht als Download zur Verfügung.
Die Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht der BLS informiert im Rahmen einer digitalen Veranstaltung am 29. September über die Risiken von Glücksspielen, das Krankheitsbild Pathologisches Glücksspielen, über die neuen Spielerschutzmaßnahmen im Glücksspielstaatsvertrag 2021 und  Behandlungsangebote  im Land Brandenburg.

Hintergrund:

Am 01. Juli 2021 trat der Glücksspielstaatsvertrag 2021 in Kraft.  Er beinhaltet unter anderem die Legalisierung von Online-Glücksspielen und eine Lockerung bisheriger  Werbebeschränkungen.
Zugleich ermöglicht ein neues Spielersperrsystem es, sich  auf Antrag spielformübergreifend und bundesweit  für alle Glücksspielformen mit hohem Suchtpotenzial sperren zu lassen. Ratsuchende, die selbst oder als Angehörige von einer Glücksspielsucht betroffen sind,  können sich an die qualifizierten Suchtberatungsstellen des Netzwerks Frühe Intervention bei pathologischem Glücksspiel in Brandenburg wenden.

Bundesweit wird davon ausgegangen, dass ungefähr 429.000 Menschen problematisch oder süchtig Glücksspiele spielen. Im Land Brandenburg beläuft sich dieser Anteil auf ca. 12.700 Personen (ca. 6.800 problematische und ca. 5.900 pathologische Glücksspieler*innen). Zahlreiche Menschen, die im Verborgenen spielen, sind hier nicht berücksichtigt.

Weiterführende Informationen

Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom 23.09.2021