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22.03.2016 | Spielsucht Brandenburg, Glücksspiel

BZgA veröffentlicht aktuelle Zahlen zur Glücksspielsucht

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat die Ergebnisse der Studie "Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland 2015 " vorgestellt.

Nach ihr weisen 0,79 Prozent der Befragten ein problematisches oder pathologisches Glücksspielverhalten auf. Diese Quote liegt im Bereich vergleichbarer in Deutschland bereits durchgeführter Studien. Bezogen auf die 16- bis 70-jährige Bevölkerung in Deutschland ergibt die statistische Schätzung etwa 308.000 bis 676.000 betroffene Personen.

Grundsätzlich zeigen die Daten, dass männliches Geschlecht, Alter bis 25 Jahre, niedriger Bildungsstatus und Migrationshintergrund das Risiko für glücksspielassoziierte Probleme erhöhen. Als besonders risikoreich erweisen sich, wie auch schon in früheren Studien, unter anderem das Spielen an Geldspielautomaten und die Teilnahme an Sportwetten.

Weiterführende Informationen finden Sie in einer Pressemitteilung der BZgA.
Die Studie kann unter http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/gluecksspiel/ heruntergeladen werden.

Von problematischem und pathologischem Glücksspielverhalten Betroffene und deren Angehörige finden in den Beratungsstellen des Netzwerkes Frühe Intervention bei pathologischem Glücksspiel im Land Brandenburg kompetente Unterstützung.