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22.09.2015 | Spielsucht Brandenburg

Aktionstag Glücksspielsucht am 23.09.2015

Der bundesweite Aktionstag gegen Glücksspielsucht wird in diesem Jahr für das Land Brandenburg in Oranienburg stattfinden. Unter dem Motto „Glücksspielprobleme erkennen und richtig handeln“ stehen am 23. September 2015 vor allem Fachkräfte verschiedener sozialer Dienste in den Fokus. Aber auch interessierte Bürger sind eingeladen.

Die Teilnehmenden sollen im Rahmen einerInformationsveranstaltungin der Stadtbibliothek Oranienburg für mögliche Hinweise auf ein problematisches Glücksspielverhalten bei Klienten sensibilisiert werden. Neben der Vorstellung der glücksspielsuchtspezifischen Beratungsarbeit mit Betroffenen und Angehörigen in Brandenburg wird  ein Vortrag zu den Besonderheiten von Pathologischem Glücksspielen und Exzessiver Mediennutzung angeboten. Des Weiteren schildert ein von Glücksspielsucht Betroffener seine Erfahrungen.  

Eine weitere Aktion wird im Louise-Henriette-Gymnasium Oranienburg stattfinden. Dort werden Suchtberater am Vormittag des 23.09.2015 einen Glücksspielsucht-Präventionsparcours mit Schülern der Oberstufe durchführen. Durch einen vorangehenden Elternabend werden Eltern und Lehrer aktiv in die Präventionsarbeit eingebunden.

Hintergrundinformationen: Aktionstag gegen Glücksspielsucht

Ziel des Aktionstages ist es, die Öffentlichkeit über das Suchtpotenzial von Glücksspielen aufzuklären und die Bürgerinnen und Bürger für dieses brisante Thema zu sensibilisieren. Zugleich sollen Schwellenängste von Betroffenen und Angehörigen bezüglich der Kontaktaufnahme zu einer Beratungsstelle abgebaut werden.

Vor diesem Hintergrund finden zeitgleich in vielen Bundesländern öffentliche Aktionen statt. Im Land Brandenburg werden diese von der Brandenburgischen Landesstelle für Suchtfragen (BLS) e.V. in Kooperation mit den Beratungsstellen des Netzwerks Frühe Intervention bei pathologischem Glücksspiel im Land Brandenburginitiiert.

 Weiterführende Informationen können Sie auch einer Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familieentnehmen.